Geschichte der DRK Schwesternschaft
Die Geschichte der DRK-Schwesternschaft Krefeld e.V. ist eng verbunden mit der Geschichte des heutigen HELIOS Klinikums Krefeld.
1848 wurde das Allgemeine Städtische Krankenhaus in Betrieb genommen. In den damaligen Statuten wurde festgelegt, dass “geistliche Genossenschaften” von der Führung der “Ökonomie, der Besorgung der Küche und der Wartung der Kranken” ausgeschlossen bleiben sollten. Das hatte zur Folge, dass nur unausgebildete “Wärterinnen und Wärter” zur Verfügung standen.
1904 schaffte der Geheime Sanitätsrat Dr. C. M. Erasmus des damaligen Krankenhauses, Abhilfe indem er die Anregung gab, Münchner Schwestern des Bayrischen Roten Kreuzes nach Krefeld zu holen. Als Ergebnis kamen am 14. April 1904 die ersten 21 Rotkreuzschwestern nach Krefeld.
1939 brachte der Nationalsozialismus die Auflösung aller selbständigen Rot-Kreuz-Organisationen mit sich. Die Schwesternschaft wurde dem Amt für Schwesternschaften in Berlin unterstellt. Dies ordnete an, dass in Krefeld ein eigenes Mutterhaus errichtet werden sollte. Diese Gründung geschah speziell für das “Städt. Krankenhaus” in Krefeld. Mit elf Schwestern und 15 Schülerinnen nahm man die Aufgaben der neuen Schwesternschaft auf.
Heute zählt unsere Schwesternschaft ca. 600 Mitglieder, davon sind rund einhundert pensionierte Schwestern.